Kampffische - Betta Spendles


Haltung:


Der Kampffisch braucht eine Aquarium ,indem ein Schwimmraum und einige Pflanzenverstecke gegeben sind.

Strömung ist des Kampffisch's Tod

Männliche Kampffische dürfen nur (!) alleine gehalten werden, da sie sich sonst bis zum Tode bekämpfen. Weibchen hingegen dürfen ein Gruppen gehalten werden. Die Wassertemperatur sollte ca. 22°C betragen. Auch mit anderen Fischen wie z.B. Guppys oder Schwertträger lassen sich Kampffische nicht halten. Da sie ganz einfach ,,Kampflustig,, sind. Obwohl der Begriff Kampflustig eigentlich falsch ist benutze ich ihm doch , nur um dir die Ernsthaftigkeit dahinter zu erklären. Bei den Kampffischen ist es auch so , dass Männchen und Weibchen sich nur während der Laichzeit begegnen ,sonst sind sie Einzelgänger.

Vergesellschaftung:

Der Kampffisch ist ein Einzelgänger. Andere Fische im Becken sollten also komplett boykottiert werden. Bodenfische sind wie beim Fadenfisch gar kein Problem.

Zucht:

Für die Zucht benötigt man ein eigenes Becken für ein Männchen und ein Weibchen. Eine Pumpe wird nicht benötigt.

Dort müssen viele Schwimmpflanzen sein. In dem Becken sollte man eine Trennwand anbringen, damit sich die Kampffische zwar sehen ,aber nicht zusammen sind. Wenn das Männchen anfängt ein Schaumnest zu bauen ,ist das ein Zeichen ,das er laichbereit ist. Ohne Schaumnest ist die Zucht wie beim Fadenfisch nicht möglich!

Ein vielgemachter Fehler ist um das Weibchen zu früh im Fach des Männchens unterzubringen. Dies gefährdet nicht nur ihr Leben, sondern wird den Prozess der Kampffisch Zucht gleichzeitig auch verlangsamen. Es gibt keinen Grund um das Weibchen zu früh im Fach des Männchens unterzubringen. Wenn es zu früh angegriffen wird, wird dies die Kampffisch Zucht verlangsamen. Das Weibchen sollte zuversichtlich sein, mit kräftigen Farben und vertikalen Streifen. Dies wird das Männchen schneller arbeiten lassen um das Nest fertigzustellen und bevor das Nest fertig ist sollte man beide nicht beieinander setzen.

Ist das Nest einmal fertig wird das Männchen sein Verhalten gegenüber dem Weibchen ändern. Er wird nicht länger versuchen um sie jedesmal zu beißen, sondern wird sie mit einem Tanz in das Nest locken wollen. Wenn das Männchen seinen Tanz aufführt sollte sich auch das Weibchen auf eine gleiche Weise verhalten und ihren Tanz aufführen. Nun ist es an der Zeit um das Weibchen im Fach des Männchens einzusetzen.

In manchen Fällen wird das Weibchen, bereit zur Paarung, unter das Nest gehen, während das Männchen dies nicht versteht und sie angreifen wird (insbesondere bei jungen Männchen und man sollte zur Kampffisch Zucht darum am besten immer ältere Männchen verwenden). Wenn dies geschieht und nicht aufhört sollte man das Weibchen, bevor es ernstig verletzt wird, aus dem Becken nehmen.

Wenn die beiden Fische dann zusammengesetzt werden und sich zu ,,umarmen,, beginnen, verfallen sie in eine Laichstarre.

Laichstarre
Laichstarre

Nach dem Laichen muss das Weibchen entfernt werden. Das Männchen übernimmt nun die Brutpflege. Die Kampffischeier hängen an dem bereits gebauten Schaumnestes des Männchens. Nach ein paar Tagen Schlüpfen die Junge und hängen an den Luftbläßchen.

Kampffischbabys mit Dottersack
Kampffischbabys mit Dottersack

Aufzucht:

Es dauert etwa 3-4 Tage bis die Jungfische schwimmen können und wenn dies geschieht muß das Männchen aus dem Zuchtbecken genommen werden. Wenn nicht wird es die Jungfische auffressen. Die Jungtiere müssen zweimal täglich gefüttert werden, vorzugsweise mit Baby Artemia und Daphnien aus der Zoohandlung.

Nach etwa 2 Wochen kann man einen kleinen Teilwasserwechsel ausführen, aber nur sehr vorsichtig weil die Jungtiere noch immer sehr klein und zerbrechlich sind. Jungtiere sollte man nie überfüttern. Futterrreste verunreinigen das Wasser und können tödlich für die Fische werden.



© 2019 Thomas Kornes. Alle Rechte vorbehalten.
Unterstützt von Webnode
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s